vhw Mitteilungen
Bei den vhw Mitteilungen handelt es sich um die Verbandszeitschrift des vhw. Das Inhaltsverzeichnis und den einleitenden Artikel „Auf ein Wort“ finden Sie in den folgenden Links.
Sonstige Ereignisse und Aktivitäten
Zurückliegende Aktivitäten, Ereignisse oder Inhaltsverzeichnisse der vhw Mitteilungen finden Sie im

Neuer vhw-Landesverband in Hamburg gegründet
Am 7. Februar 2023 wurde der vhw-Landesverband der Freien und Hansestadt Hamburg gegründet. Die Gründungsveranstaltung des vhw hh fand an der HAW in Hamburg statt. Als Ehrengäste kamen der vhw-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Josef Arendes und der dbb-Landesvorsitzende Rudolf Klüver. Beide richteten Grußworte an die Anwesenden und sicherten dem neuen Landesverband gute Zusammenarbeit und Unterstützung zu. Der dbb beamtenbund und tarifunion ist der Dachverband des vhw. Der vhw ist darin die Fachgewerkschaft für den Hochschul- und Wissenschaftssektor.
Die Versammlung wählte Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Helmut Schäfer von der HAW Hamburg einstimmig zum Landesvorsitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Dr. med. vet. Petra Kirsch vom UKE Hamburg, Francesco Gelati von der Universität Hamburg und Heiko Martin vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg ebenfalls einstimmig gewählt.
Der vollständige Bericht zur Gründungsveranstaltung ist auf der Landesseite des vhw Hamburg eingestellt.

Der Landesvorstand des vhw hh: Heiko Martin, Frank Schäfer, Petra Kirsch und Francesco Gelati (v. l. n. r) Fotos: Manfred Krüger

Prof. Dr. Josef Arendes, Bundesvorsitzender des vhw
bei seinem Grußwort

Rudolf Klüver dbb Landesvorsitzender
Stellungnahme zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz
Der dbb beamtenbund und tarifunion hat auf der Grundlage der vhw-Stellungnahme zu Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und in Zusammenarbeit mit dem vhw eine deutliche Stellungnahme zu dem zur Novellierung anstehenden Gesetz veröffentlicht.
Die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zeigt für den dbb: Die Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals müssen verbessert werden.
Die Politik hat bereits in der Vergangenheit versucht, den Fehlentwicklungen in der Befristungspraxis entgegenzuwirken und dadurch die Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals zu verbessern. Die Evaluation des WissZeitVG belegt, dass dabei jedoch nur geringfügige Erfolge erzielt wurden. Mehr als zwei Drittel des hauptberuflich wissenschaftlichen Personals an Universitäten ist demnach befristet beschäftigt, was bei den Betroffenen zu Unsicherheiten in sämtlichen Lebensbereichen führt. „Eine Befristung folgt der nächsten, die Familienplanung wird aufgeschoben, Kredite sind nur schwer zu erhalten, und die Beschäftigung ist durch ein starkes Abhängigkeitsverhältnis geprägt“, kritisierte der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 23. Januar 2023.
Angesichts der geplanten Reform des WissZeitVG fordert der dbb in einer Stellungnahme eine auskömmliche Grundfinanzierung an den Hochschulen. Silberbach: „Es kann nicht sein, dass wir in unserem ressourcenarmen Land von einem ‚Wissenschaftsprekariat‘ sprechen müssen. Wer angemessene Beschäftigungsbedingungen an unseren Hochschulen und den akademischen Nachwuchs fördern möchte, muss für eine bessere Grundfinanzierung sorgen. Sie ist zentrale Voraussetzung für die erforderliche nachhaltige Personalausstattung und ausreichend Arbeitsstellen für die Verrichtung von Daueraufgaben. Nur so können sich die Beschäftigten mit einer Qualifizierungsbefristung auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: eben ihre Qualifizierung.“
Die vollständige Stellungnahme können Sie hier nachlesen: Entwurf dbb Position zu WissZeitVG finaler Entwurf