vhw Mitteilungen
Bei den vhw Mitteilungen handelt es sich um die Verbandszeitschrift des vhw. Das Inhaltsverzeichnis und den einleitenden Artikel „Auf ein Wort“ finden Sie in den folgenden Links.
Sonstige Ereignisse und Aktivitäten
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Gründung des vhw Landesverbands Thüringen
21. November 2025: Gründung des vhw Landesverbands Thüringen
Am Nachmittag des 21. Novembers 2025 fand in der Geschäftsstelle des thüringer lehrerverbands (tlv) in Erfurt die formale Gründung des vhw Landesverbands Thüringen als Mitgliedsverband des Verbands Hochschule und Wissenschaft (vhw) statt. Die Gründungsveranstaltung wurde von dem Bundesvorsitzenden des vhw, Prof. Dr. Thorsten Köhler, im Beisein des 1. stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Dr. Ulrich Weber, und des Landesvorsitzenden des vhw Niedersachsen, Prof. Dr. Bernd Weidenfeller, eröffnet. Bei der Eröffnung wurde der inklusive und gewerkschaftliche Charakter des vhw hervorgehoben. Als einziger Hochschulverband vertritt dieser die beruflichen Belange der Professorinnen und Professoren sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wissenschaft, Verwaltung und Technik an Universitäten, Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Pädagogischen Hochschulen, Kunst- und Musikhochschulen sowie außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen. Thematisiert wurden auch die aktuelle Einkommensrunde der Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, neue Initiativen aus der Bundespolitik in Bezug auf eine Aufzeichnung sämtlicher Arbeitszeiten der Lehrkräfte an Schulen und evtl. auch an Hochschulen sowie eine aus dem Jahr 2019 stammende Verfassungsbeschwerde gegen das Thüringer Hochschulgesetz von 2018, deren für die zukünftige gesamtdeutsche Hochschulgesetzgebung voraussichtlich wegweisende Entscheidung durch den 1. Senat des Bundesverfassungsgerichts weiterhin aussteht.
Im Anschluss an die einleitenden Worte des vhw Bundesvorsitzenden erläuterte Tim Reukauf, der stellvertretende Landesvorsitzende des thüringer beamtenbunds und tarifunion (tbb) und Vorsitzende des thüringer lehrerverbands (tlv), in seinem Grußwort die Besonderheiten und Vorzüge in der gewerkschaftlichen Organisation des tbb sowie des tlv. Der neu gegründete vhw Landesverband Thüringen soll künftig auch im tbb gleichberechtigt als Mitgliedsgewerkschaft vertreten sein. Tim Reukauf thematisierte neben der Bedeutung der aktuellen Tarifrunde der Länder für die Belange der Angestellten des öffentlichen Dienstes im Bundesland Thüringen auch ein aktuelles und voraussichtlich deutschlandweit wegweisendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Besoldung der Beamtinnen und Beamten im Bundesland Berlin. Die Besoldungshöhe wurde dort von den Karlsruher Richterinnen und Richtern im Zeitraum zwischen den Jahren 2008 und 2020 als weit überwiegend verfassungswidrig beurteilt. In diesem Zusammenhang wies Tim Reukauf auf die vom tbb angebotenen Widerspruchsformulare hin, die auch den Mitgliedern des vhw in Thüringen die Ansprüche auf mögliche Besoldungsnachzahlungen sichern könnten.
Nach dem Beschluss einer Satzung wurde Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Günther Lange zum Landesvorsitzenden des vhw Thüringen gewählt. Dr. Lange ist Fachgebietsleiter des Fachgebiets Metallische Werkstoffe und Verbundwerkstoffe an der Technischen Universität Ilmenau. Der vhw Bundesverband wird die Aufbauarbeit seines neuen Landesverbands Thüringen auch fortlaufend weiter unterstützen und wünscht dem neuen Gründungsvorsitzenden viel Erfolg bei seinem berufspolitischen Engagement.

Der stellvertretende Landesvorsitzende des thüringer beamtenbunds und tarifunion (tbb) und Vorsitzende des thüringer lehrerverbands (tlv) Tim Reukauf bei seinem Grußwort

Der vhw Bundesvorsitzende Prof. Dr. Thorsten Köhler als Leiter der Gründungsversammlung des vhw Thüringen

Der neu gewählte Landesvorsitzende des vhw Thüringen, Priv. Doz. Dr. -Ing. habil. Günther Lange, mit dem vhw Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Thorsten Köhler und Tim Reukauf, dem stellvertretenden Vorsitzenden des tbb beamtenbund und tarifunion thüringen
15. Vertreterversammlung und 32. Sitzung des vhw-Bundesvorstands in Düsseldorf
24./25. Oktober 2025: 15. Vertreterversammlung und 32. Sitzung des vhw-Bundesvorstands in Düsseldorf
Am Freitag, dem 24. Oktober 2025, wurde die Vertreterversammlung des Verbands Hochschule und Wissenschaft mit einem Symposium zum Thema „Hochschulentwicklung und Hochschulgesetzgebung in Nordrhein-Westfalen“ eröffnet. Hintergrund des Themas war ein Referentenentwurf für eine Novelle des nordrhein-westfälischen Hochschulgesetzes aus dem Herbst des vergangenen Jahres, der auch über die Landesgrenzen hinaus für Gesprächsstoff gesorgt hat. Als Referenten haben Ministerialdirigent Prof. Dr. Joachim Goebel, Leiter der Abteilung Hochschulen II – Strategie, Hochschulmedizin, Recht – im nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft, und Roland Staude, erster Vorsitzender des DBB NRW, teilgenommen.
Professor Goebel erläuterte in seinem Vortrag die geplanten Neuerungen in der Hochschulgesetzgebung des Landes. Insbesondere adressierte er das Problem des Fachkräftemangels und die in dem Gesetzentwurf der Landesregierung dafür vorgesehenen Lösungsansätze. Einen großen Raum in seinem Vortrag und in der dazu parallel durchgeführten Diskussion mit den in der Zuhörerschaft anwesenden Delegierten des vhw und Gästen der Veranstaltung nahm ein geplantes neues Hochschulsicherheitsrecht ein, das bereits in der Vergangenheit unter den Mitgliedern der Hochschulen des Landes Kontroversen ausgelöst hat. Professor Goebel teilte mit, dass voraussichtlich noch bis zum Ende dieses Jahres ein Regierungsentwurf der geplanten Novelle des Hochschulgesetzes in den Landtag eingebracht werde.
Roland Staude berichtete in seinem Grußwort über aktuelle gewerkschaftspolitische Themen. Insbesondere gab er einen Ausblick auf die im Dezember beginnenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst zwischen den Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Darin adressierte er insbesondere die Erwartungshaltungen des dbb beamtenbund und tarifunion. Roland Staude wies auch auf die anstehende Widerspruchsaktion des DBB NRW zur amtsangemessenen Alimentation 2025 hin. In diesem Zusammenhang berichtete er, dass zur Besoldung in Nordrhein-Westfalen ein Gutachten des ehemaligen Verfassungsrichters Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio vorliegt, das im Auftrag des DBB NRW erstellt wurde.
Im Anschluss an die Vorträge fand eine Podiumsdiskussion mit den wissenschaftspolitischen Sprecherinnen und Sprechern der nordrhein-westfälischen Landtagsfraktionen der FDP, Frau Angela Freimuth, der Grünen, Frau Julia Eisentraut, der SPD, Herrn Dr. Bastian Hartmann, und der CDU, Herrn Raphael Tigges, statt. Themen waren das Deputatsmodell für Lehrkräfte an den Hochschulen, eine mögliche gruppenparitätische Senatsbesetzung, das „1.000-Köpfe-Plus-Programm“ der Bundesregierung, die Einführung von Stufenaufstiegen in der W-Besoldung, das geplante Hochschulsicherheitsrecht, Möglichkeiten zur Vorbeugung von Machtmissbrauchsvorwürfen gegenüber dem Hochschulpersonal sowie eine mögliche Einrichtung einer Personalvertretung für die Mitgliedergruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer.
Anlass für die Einberufung der außerordentlichen Vertreterversammlung am Samstag, dem 25. Oktober 2025, waren Aktualisierungen der Satzung und Ordnungen des Verbands Hochschule und Wissenschaft. Seitens des Bundesvorstands wurden ein Positionspapier zur Personalvertretung für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer sowie Anträge für den 13. dbb bundesfrauenkongress 2026 verabschiedet. Die durch die 31. Bundesvorstandssitzung in Osnabrück einberufene Kommission zur Vertretung der Belange der Seniorinnen und Senioren im vhw hat ihre zukünftigen Konzepte vorgestellt. Der im September neu gegründete Landesverband Berlin wurde formal in den Bundesverband aufgenommen. Für ihre besonderen Verdienste um den Verband Hochschule und Wissenschaft wurden Prof. Willi Peter und Dr. Udo Rempe vom Bundesvorstand mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

Ministerialdirigent Prof. Dr. Joachim Goebel, Leiter der Abteilung Hochschulen II – Strategie, Hochschulmedizin, Recht – im nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft

Roland Staude, erster Vorsitzender des DBB NRW

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion (vlnr.): Prof. Dr. Thorsten Köhler (Bundesvorsitzender des vhw), Raphael Tigges MdL, Angela Freimuth MdL, Julia Eisentraut MdL und Dr. Bastian Hartmann MdL

Die Kommission für die Belange der Seniorinnen und Senioren im vhw mit dem Bundesvorsitzenden (vlnr): Prof. Dr. Thorsten Köhler

Die neuen Ehrenmitglieder des vhw mit dem Bundesvor- sitzenden (vlnr): Prof. Dr. Thorsten Köhler (Bundesvorsitzender des vhw), Prof. Willi Petter und Dr. Udo Rempe

Prof. Dr. Angela Thränhardt bei der Vorstellung der Anträge des vhw zum 13. dbb bundesfrauenkongress 2026

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vertreterversammlung im Tagungshotel
Der vhw beschließt ein Positionspapier zur Personalvertretung von Hochullehrerinnen und -lehrern
25. Oktober 2025: Der vhw beschließt ein Positionspapier zur Personalvertretung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern
Am Samsteg, dem 25. Oktober 2025, kamen der Bundesvorstand und die Vertreterversammlung des vhw in Düsseldorf zusammen. Neben vielen anderen Themen wurde auch über eine Personalvertretung für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer beraten und schließlich ein Positionspapier dazu erstellt und beschlossen.
Die zusammengefassten Forderungen finden Sie hier:
Der Verband Hochschule und Wissenschaft fordert,
- dass Personalvertretungsgesetze, sofern sie einer angemessenen und zeitgemäßen Vertretung der Beschäftigten einzelner hochschulischer Mitgliedergruppen entgegenstehen, überprüft und reformiert werden,
- dass das gesamte wissenschaftliche Personal an Hochschulen eine Vertretung durch einen Personalrat beanspruchen kann,
- dass alle Angehörigen der Mitgliedergruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Hochschulen aktives und passives Wahlrecht für die Wahlen zu einem Personalrat erhalten,
- dass für die Mitgliedergruppe der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer ein gesonderter Personalrat eingerichtet wird.
Bitte lesen Sie das vollständige Positionspapier, das auch zukünftig auf unserer Webseite zur Verfügung stehen wird.
Der Verband Hochschule und Wissenschaft gründete seinen Landesverband Berlin
26. September 2025: vhw Berlin gegründet
Am Freitag, dem 26. September 2025, gründete der Verband Hochschule und Wissenschaft (vhw) in der Technischen Universität Berlin einen neuen Landesverband. Prof. Dr. Thorsten Köhler eröffnete als Bundesvorsitzender die Zusammenkunft. Der Verband Hochschule und Wissenschaft ist eine Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion. Er ist die Berufs- und Standesvertretung aller im Wissenschaftsbereich tätigen Kolleginnen und Kollegen. Als einziger Hochschulverband umfasst er alle Hochschularten und steht allen Hochschulbediensteten offen. Er vertritt die Professoren und Professorinnen an Universitäten, Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Pädagogischen Hochschulen und Kunsthochschulen ebenso wie die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und alle anderen an Hochschulen und außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen Tätigen.
Der stellvertretende Vorsitzende des dbb berlin, Bodo Pfalzgraf, stellte der Versammlung in seiner Rede vor, welche Arbeit der dbb berlin aktuell im Lande und in den Bezirken unter den derzeit schlechten finanziellen Bedingungen vor sich sieht. Er begrüßte deshalb, dass der vhw zukünftig mithelfen werde. Er sei zuversichtlich, dass die Expertise aus dem Hochschulbereich und aus der Wissenschaft hilfreich sein werde. Bislang hatte der vhw Bundesverband diese Aufgabe übernommen, doch nun würden die Wege kürzer, käme die Zusammenarbeit direkt.
Der vhw Landesverband Berlin gab sich die notwendigen organisatorischen Strukturen, und die Mitglieder beschlossen einstimmig die Gründung. Sodann wählten sie den Vorstand. Vorsitzender wurde Prof. Dr.-Ing. Dietmar Auhl von der Technischen Universität Berlin. Herr Auhl ist Fachgebietsleiter für Polymerwerkstoffe und -technologien. Sein Stellvertreter wurde Lasse Hansen, MBE, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Bahnbetrieb und Infrastruktur. Sebastian Koch, studentische Hilfskraft in der Verkehrssoziologie, wurde zum Schatzmeister gewählt und Prof. Dr. Thomas Elbel, Jurist von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, zum Beisitzer.
Der neue vhw Landesvorsitzende dankte in seiner Antrittsrede allen Anwesenden und sprach seine Hoffnung und Zuversicht auf eine gute Zusammenarbeit und erfolgreiche Arbeit aus. Aktuell steht eine neue Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder an. Hier geht es um das Aufstellen der Forderungen, die für die angestellten Mitglieder erhoben werden. Das sind dann grundsätzlich auch die Forderungen für die Beamtinnen und Beamten.

Prof. Dr.-Ing. Dietmar Auhl (Vorsitzender des vhw Berlin), Bodo Pfalzgraf (stellv. Landesvorsitzender des dbb berlin), Prof. Dr. Thorsten Köhler (Bundesvorsitzender des vhw) (vlnr)

Der neue Landesvorstand des vhw Berlin mit dem vhw Bundesvorsitzenden (vlnr): Sebastian Koch (Schatzmeister), Prof. Dr. Thorsten Köhler (Bundesvorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Dietmar Auhl (Landesvorsitzender), Lasse Hansen (stellvertretender Landesvorsitzender)
vhw Bundesvorstandssitzung in Osnabrück
4./5. April 2025: 31. Sitzung des vhw-Bundesvorstands in Osnabrück
Der vhw-Bundesvorstand hat Frau Stephanie Voigt aus Mecklenburg-Vorpommern und Herrn Wilhelm Mixa aus Bayern beauftragt, eine Kommission zur Beratung des Bundesvorstands hinsichtlich der Belange der Seniorinnen und Senioren im vhw zu bilden. Auf diese Weise finden die speziellen Fragestellungen unserer älteren Mitglieder ab jetzt auch im Bundesverband eine besondere Berücksichtigung. Darüber hinaus wird künftig der Beitritt studentischer Beschäftigter zum vhw-Bundesverband deutlich günstiger, indem der Bundesvorstand den Beitrag für diese jüngste Mitgliedergruppe auf 25 Euro pro Jahr abgesenkt hat. Im Zusammenhang mit neuerlichen politischen Bestrebungen, die Möglichkeiten der beruflichen Mitbestimmung für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer weiter zu beschneiden, hat der vhw-Bundesvorstand über neue Konzepte zur Kompensation solcher Einschränkungen beraten. Eine hierzu einberufene Arbeitsgruppe wird ein Positionspapier entwickeln, dessen Inhalt unter anderem Eingang in die gewerkschaftspolitischen Ziele der dbb Landesbünde finden soll.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vhw-Bundesvorstandssitzung vor dem Tagungshotel (vlnr): Dr. Ulrich Weber, Prof. Dr. Frank Schäfer, Prof. Dr. Thorsten Köhler, Dr. Beate Hörr, Prof. Dr. Thomas Krüger, Prof. Stephanus Faller, Prof. Dr. Josef Arendes, Wolfgang Kübert, Prof. Dr. Bernd Weidenfeller, Prof. Dr. Dirk Müller, Prof. Dr. Angela Thränhardt, Dr. Hellmut Eckert, Dr. Jan HildenhagenDie Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vhw-Bundesvorstandssitzung vor dem Tagungshotel (vlnr): Dr. Ulrich Weber, Prof. Dr. Frank Schäfer, Prof. Dr. Thorsten Köhler, Dr. Beate Hörr, Prof. Dr. Thomas Krüger, Prof. Stephanus Faller, Prof. Dr. Josef Arendes, Wolfgang Kübert, Prof. Dr. Bernd Weidenfeller, Prof. Dr. Dirk Müller, Prof. Dr. Angela Thränhardt, Dr. Hellmut Eckert, Dr. Jan Hildenhagen
dbb Jahrestagung 2025
Januar 2025: In Köln fand die Fachtagung des dbb zum Thema „Arbeitszeit neu gedacht“ statt, bei der der VHW durch Dr. Jan Hildenhagen vertreten war.
Der Verband Hochschule und Wissenschaft (vhw) nahm an der Jahrestagung des Deutschen Beamtenbundes (dbb) teil. Das war auch in diesem Jahr die Gelegenheit für die vhw-Vertreter, mit viel Prominenz aus der Bundespolitik über die Wissenschaftspolitik zu sprechen. Neben allgemeinen Belangen des öffentlichen Dienstes wurden insbesondere die W-Besoldung und die gescheiterte Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes thematisiert.
Der beginnende Bundestagswahlkampf bestimmte ansonsten das zweitägige Treffen im Tagungssaal der Kölnmesse. Für den erkrankten dbb-Bundesvorsitzenden Ulrich Silberbach leitete Volker Geyer die Veranstaltung. Im Hinblick auf die bevorstehende Tarifrunde für Bund und Kommunen (TVöD) forderte er eine gerechte Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und ein starkes Berufsbeamtentum mit verfassungskonformer Besoldung. Nach achtzehn Jahren sei es auch mehr als an der Zeit, dass es eine Entscheidung zur Rückführung der Wochenarbeitszeit von 41 auf 39 Stunden für die Bundesbeamtinnen und -beamten gebe. Die Bundesministerin des Innern, Nancy Faeser, gestand ein, dass es zu lange chic war, im öffentlichen Dienst zu sparen. Die zwei Tage waren mit vielen Diskussionsrunden und Vorträgen eng gefüllt.

vhw-Bundesvorsitzender Prof. Dr. Thorsten Köhler, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau, vhw-Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Josef Arendes, Erster Stellvertretender vhw-Vorsitzender Dr. Ulrich Weber
